Die PG wurde am 9. Februar 2009 von Bischof Friedhelm errichtet. Ihr zugehörig sind die Pfarrei St. Vitus Sailauf mit der Filiale St. Wendelinus Eichenberg, die Pfarrei St. Antonius von Padua Rottenberg und die Kuratie St. Johannes von Nepomuk Feldkahl.

Pfarreiengemeinschaft Vorspessart, St. Vitus
Rottenberg, Feldkahl, Sailauf und Eichenberg
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Gruppen und Angebote
Susanne Mahlmeister, 1. Vorsitzende
Thomas Apler, stv. Vorsitzender
Beate Klümper, Schriftführerin
Susanne Kuhn, Hertha Lechner, Christian Maier, Sigrid Schmitt
Sailauf
Pfarrer Andreas Reuter, Vorsitzender
Simon Mahlmeister, Kirchenpfleger (Tel. 06093-7976, simon.mahlmeister@t-online.de)
Sabine Then, Kirchenrechnerin
Johannes Junker
Tanja Reuter
Eichenberg
Pfarrer Andreas Reuter, Vorsitzender
Alfred Staab, Kirchenpfleger
Ines Staab-Seipel
Hubert Ziroff
Alfred Hauck
Rottenberg
Christel Heinz, Kirchenpflegerin
Georg Linder, Kirchenrechner
Albert Schäfer
Ruth Schäfer
Feldkahl
Pfarrer Andreas Reuter, Vorsitzender
Reinhard Fleckenstein, Kirchenpfleger
Hans Lechner, Kirchenrechner
Gerd Hain
Wir pflegen Gemeinschaft, erhalten uns die Freude an unserem Dienst durch verschiedene Treffen und Aktionen.
Kontakt: Pastoralreferent Johannes Dürig, Tel. 06024-9385
E-Mail: johannes.duerig@bistum-wuerzburg.de
Oberministrant Dominik Schilling Tel. 63 77 20;
E-Mail: minis-rottenberg@web.de
Pastoralreferent Johannes Dürig
Die Seniorentreffs sind offen für alle, die sich gern mit anderen im Glauben stärken lassen, in Gottesdiensten und anderen spirituellen Angeboten. Zudem unternehmen wir regelmäßig Ausflüge zu reizvollen Zielen der Umgebung.
Seniorenforum Sailauf / Eichenberg: Margarethe Ullrich und Maria Kern
Rottenberger Seniorentreff 60plus: Rosemarie Steigerwald und Maria Fries
Runde 60 Feldkahl: Hertha Lechner, Susanne Kuhn und Ellen Beisser
Zu Gemeindemitgliedern, die keinen Gottesdienst mehr besuchen können, halten wir gern Verbindung.
Sailauf: Susanne Mahlmeister und Renate Megerle
Rottenberg: Maria Fries
Feldkahl: Hertha Lechner
Eichenberg: Johanna Steigerwald
Einrichtungen
Die NBH findet in Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde Sailauf statt.
Seniorenbeauftragte ist Barbara Völker. Tel. 06093-9733 21, Mail: barbara.voelker@sailaif.bayern.de, Büroöffnungszeiten Mittwoch 15 – 17.30 Uhr
Sabine Deckelmann
Hauptstr. 93a
63768 Hösbach
Tel. 0151-218 95 371
nachbarschaftshilfe-hoesbach@gmx.de
Pfarreien

Rund 600 Jahre war Rottenberg als Filiale eng mit der Pfarrei Sailauf verbunden. Im Jahre 1694 ist erstmals eine aus Fachwerk gebaute Kapelle in Rottenberg bezeugt. 1789 erfolgte wegen Baufälligkeit ein Neubau aus Stein mit Dachreiter auf dem Platz der heutigen Raiffeisenbank, der schon 1827 erweitert werden musste. Er diente nach 1906 als Schule, später auch anderen Zwecken und wurde 1968 abgerissen. Daneben gab es zu dieser Zeit auch schon eine Marienkapelle, 1785 am Kirchweg nach Sailauf errichtet.
1810 wurde die Filialkaplanei Rottenberg-Feldkahl errichtet. Von da an mussten die Gläubigen nicht mehr jeden Sonntag zur Messe nach Sailauf laufen, denn die Kapläne aus Sailauf, die sog. „Laufkapläne“ übernahmen die örtliche Seelsorge. Aufgrund zunehmender Einwohnerzahl entschied man sich 1889 für einen Kirchenneubau, der von einem Kirchenbauverein unterstützt wurde. 1904 begannen die Bauarbeiten, 1905 erfolgte die Fertigstellung des Rohbaus. Geweiht wurde die neue, für die damalige Zeit recht stattliche St. Antoniuskirche im Neubarockstil erst am 23. Juni 1909 durch Bischof Ferdinand von Schlör.
1920/21 errichtete die Gemeinde ein eigenes Pfarrhaus.
Am 22. April 1922 wurde Rottenberg zur eigenständigen Pfarrei erhoben. Damit waren Rottenberg und Feldkahl aus dem bisherigen Verband mit Sailauf gelöst.
Aufgrund der Umstrukturierungen der Diözese Würzburg bildet die Pfarrei Rottenberg zusammen mit der Kuratie Feldkahl und der Pfarrei Sailauf/ Eichenberg die Pfarreiengemeinschaft St. Vitus im Vorspessart.
Rottenberg hat 1145 Katholiken (Stand: Oktober 2019)

Adresse der Kirche: Erlenbacher Straße 10
Feldkahl hat 689 Katholiken (Stand: Oktober 2019) und gehört politisch zum Markt Hösbach. Die Kirchengemeinde St. Nepomuk ist eine Kuratie der Pfarrei Rottenberg. Seit 2002 gehört sie zur Pfarreiengemeinschaft "St. Vitus im Vorspessart" (Rottenberg/ Feldkahl, Sailauf/ Eichenberg), die am 8. Februar 2010 von Bischof Friedhelm Hofmann errichtet wurde.

Das Innere der Kapelle beherbergt eine lebensgroße Marienfigur, die Lothar Bopp geschnitzt hat. Die Kapelle ist auch Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Ihre Namen sind auf vier geschnitzten Gedenktafeln und einem dazugehörigen Buch zu lesen.
Die Bauarbeiten begannen im August 1989, und am 1. September weihte der damalige Weihbischof Helmut Bauer die Kapelle ein. Die Mitglieder des Kapellenvereins investierten Hunderte von freiwilligen Arbeitsstunden in das Projekt und sammelten in verschiedenen Aktionen Spenden. Zuschüsse gab es von der Diözese. Heute kümmern sie sich um die Instandhaltung der Kapelle und die Pflege der Anlage. Vorsitzende des Kapellenvereins ist Regina Bopp.
Das Jahr über finden neben der Prozession zu Christi Himmelfahrt auch Kreuzweg- und Maiandachten sowie ein Rosenkranzgebet im Oktober statt.

Adresse der Kirche: Kirchberg 8
Die St. Vitus-Kirche in Sailauf wurde anstelle der baufällig gewordenen Vorgängerkirche aus dem Jahre 1574/79 errichtet. Pfarrer Anton Köhler nahm 1781 die Vorarbeiten in Angriff und beauftragte Baumeister Adam Vill aus Aschaffenburg mit dem Bau, den dieser zu Martini am 11. November 1789 fertigstellte.
Der Turm wurde im 11. Jahrhundert als Verteidigungsanlage gebaut und blieb bis heute weitgehend unverändert.
An der unteren Dachkante nach Norden hin ist das Bleckmaul zu sehen: eine kleine Steinfratze, wohl zur Abwehr dunkler, dämonischer Mächte, wie sie in ähnlicher Form nach mittelalterlicher Vorstellung häufig an Kirchen- und Profanbauten angebracht wurden.
Geschichte
Das ehrwürdige Gotteshaus auf uraltem Kulturboden des Sailaufer Kirchbergs inmitten des Friedhofes war unseren Vorfahren über die Jahrhunderte hinweg ein Ort der Sammlung und Gottesbegegnung. Nach Berechnungen des ehemaligen Pfarrers Ruf sollen ca. 40 000 Tote hier bestattet sein.
Viele Höhen und Tiefen hat die St. Vituskirche in ihrer wechselvollen Geschichte durchgemacht. Der jetzige Bau von 1789 weist drei Vorgängerbauten auf, der erste aus dem 11. Jahrhundert.
Bis zur Fertigstellung und Einweihung der modernen Auferstehungskirche 1971 war die Vituskirche Pfarrkirche. Danach stand sie leer und wurde als Lagerplatz für verschiedene Dinge benutzt. Mit der Zeit geriet sie in einen kläglichen Zustand. Abrisspläne lagen bereits auf dem Tisch.
Ab 1975 nahm sich ein neu gegründeter Förderkreis des historischen Gebäudes an. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege erfolgte eine umfassende Bestandsaufnahme der Bausubstanz und anschließende Außen- als auch Innenrenovierung. So konnte das Gotteshaus im Juni 1989 feierlich wieder eingeweiht werden und als Zweitkirche für Taufen und Trauungen dienen.
Erneut zum Baufall wurde St. Vitus, als erhebliche Schäden am Dach und den Fundamenten zum Vorschein kamen. So erfolgte von 2006 bis 2008 eine weitere Renovierung.
Während dieser Zeit wurde klar, dass auch die Auferstehungskirche erhebliche Mängel an Dach, Beton, Heizung u.a. aufwies, deren Behebung mit Kosten in Millionenhöhe verbunden gewesen wäre. Damit war eine Entscheidung notwendig. Zwei Kirchen konnte die Sailaufer Gemeinde nicht renovieren und unterhalten. Hohe Zuschüsse der Diözese flossen in den spätbarocken Kirchenbau von St. Vitus.
Die Auferstehungskirche wurde im Dezember 2008 geschlossen und im Juli 2009 abgebrochen. Darüber gab es im Dorf Widerstände und Diskussionen. Fakt war, dass die für 650 Besucher ausgelegte moderne Kirche in den letzten Jahren an Sonntagen nur zum geringen Teil besetzt war. Wie andernorts auch, schwanden die Kirchenbesucherzahlen kontinuierlich.
Die erste Messe in der historischen St.-Vitus-Kirche mit 200 Sitzplätzen feierten die Gläubigen am Allerseelentag 2008. Seitdem ist sie wieder reguläre Pfarrkirche.
Sailauf hat 1800 Katholiken (Stand: Oktober 2019)

Adresse der Kirche: Wendelinusstraße 14
St. Wendelinus in Eichenberg ist die Filialgemeinde der Pfarrei Sailauf mit 565 Katholiken (Stand:Oktober 2019). Viele engagierte Menschen, denen das kirchliche Leben in Eichenberg wichtig ist, achten auf einen guten Zusammenhalt und gestalten ein abwechslungsreiches Kirchenjahr mit seinen besonderen Höhepunkten mit.

Als frühestes Zeugnis der Frömmigkeit in Eichenberg wird eine geschnitzte Muttergottesstatue in der Höhlung eines uralten Baumes außerhalb des Dorfes angesehen. 1650 wurde am alten Fuhrweg in der Nähe des heutigen Friedhofes eine Kapelle erbaut. Im Jahr 1893 entstand unter Pfarrer Bonaventura Ruf die Kapelle in ihrer heutigen Gestalt. Jährlich treffen sich die Christen der Pfarreiengemeinschaft zum Kapellenfest am Fest Mariä Heimsuchung.

Geht man von Sailauf über die Waldabteilung „Busch“ nach Eichenberg, kommt man wenige Meter vor Eichenberg an dem neuen Marienkapellchen der Familie Hartmann vorbei.
Den Anstoß für die Errichtung des Kapellchens gab ein großer Findling aus Glimmergestein, den Albert Hartmann am nahe gelegenen Waldrand auf seinem Acker aufgefunden hatte. Zunächst war nur beabsichtigt, auf dem Stein eine Madonna zu befestigen und auf dem Anwesen aufzustellen.
Weil der Findling als sehr witterungsanfällig erschien, kam von Sohn Mathias der Vorschlag, für den Stein mit einer Madonna, auf seinem Grundstück, Vordere Röde 2, ein kleines Kapellchen zu bauen. Stein und Marienfigur sollten so vor Witterungseinflüssen geschützt werden. Als Standort wurde der Platz unmittelbar am Eingang des Anwesens unter einer Linde gewählt. Direkt am Anwesen geht auch ein markierter, sehr bekannter Wanderweg vorbei.
Kontakt
Bischöfliches Ordinariat der Diözese Würzburg